Zum höchsten Punkt von Essen

Der Punkt lag in einer ziemlich ländlichen Bebauung mit großen Ackerflächen und die Aussicht war auch nicht gerade überwältigend, aber …

Herrlicher Sonnenschein und ein „sturmfreier“ Nachmittag musste einfach für eine etwas längere Biketour genutzt werden. Ich hatte da auch noch eine schon vor gut einem Jahr geplante Runde offen, die ich abfahren könnte. Also zog ich mich nach dem Mittag den Temperaturen angepasst um. Zum Glück brauchte ich nicht langen nach den Handschuhen mit Fingern und den Überschuhen zu suchen, denn nötig waren sie heute bestimmt. Momentan waren draußen trotz Sonne „nur“ 6 °C und im Laufe des Nachmittags sollte die Temperaturen dann sogar noch bis auf 2 °C sinken.
Ab Osterfeld fuhr ich durch die Oberhausener Innenstadt nach Süden. Um den Altmarkt gab es heute ein Cityfest und so musste ich dort eine kleine „Umfahrung“ wählen und kam erst etwas später wieder auf meinen Track. In Mülheim fuhr ich auf der Styrumer Brücke über die Ruhr und dann auf dem Ruhrtalradweg weiter nach Süden. An der Brücke der Rheinischen Bahn machte ich allerdings noch eine kurze Fotopause. Weiter ging es dann erst auf der Radtrasse Fossilienweg, durch die Kettwiger Ruhraue und unter A52-Ruhrtal-Brücke hindurch nach Kettwig. Dort traf ich auf die Panorama-Trasse, eine ehemalige Bahntrasse, die mich, zur Fahrrad-Schnellstraße ausgebaut, durch Heiligenhaus bis nach Velbert brachte. Einziger Nachteil war, dass die Strecke in dieser Richtung kontinuierlich ansteigt. Allerdings hatte ich auf den letzten Kilometern dann einen Rennradfahrer gefunden, an den ich mich hängen konnte und mit dem ich noch ins Gespräch kam. In Velbert musste ich die Trasse dann aber verlassen und nach ein paar Metern begann eine ziemlich technische Etappe, mit vielen Singletrails und einigen Steigungen, die mich zum höchsten Punkt der Stadt Essen führten. Zum Glück war es heute nicht sehr windig, denn hier waren dann gerade mal 3 °C (Plus). Der Punkt lag in einer ziemlich ländlichen Bebauung mit großen Ackerflächen und die Aussicht war auch nicht gerade überwältigend. Ein Highlight gab es dann doch. Dort fand ich dann noch, wenn auch mehr zufällig, einen GeoCache. :) Nachdem ich den Cache geloggt und auch ein paar Fotos gemacht hatte, fuhr ich weiter. Ein gutes Stück durch Heidhausen und auch das erst Stück durch Essen-Werden profitierte ich noch von den vorherigen Steigungen und hatte mehr mit Bremsen zu tun. Auf der anderen Seite der Ruhrbrücke ging es aber gleich wieder ziemlich steil bergauf, in den Wald oberhalb des Baldeneysees. Zwischendurch konnte man auch mal einen kurzen Ausblick auf den See erhaschen, aber inzwischen war die Sonne untergegangen und die Lichtverhältnisse entsprechend. So musste ich noch eine weitere Rast einlegen, um auch die eigene Beleuchtung in Stellung zu bringen. In Bredeney traf ich dann auf die Wassertrasse und folgte ihr bei herrlichstem Vollmond bis hinter Frohnhausen. Die letzten Kilometer ging mein Track dann auf bekannten Trassen an Schönebeck und Frintrop vorbei, durch den Ripshorst und durch Vondern zurück nach Osterfeld.
Ein paar Streckenabschnitte muss ich auf dieser Runde aber für die Zukunft unbedingt noch überarbeiten. So hatte ich auf dem ersten Stück mit ziemlich viel Asphalt und Ampeln „zu kämpfen“, dass nervte schon gleich etwas. – Und dann gab es auf der Wasserroute seit der Planung einige zusätzliche Baustellen, die auch schon länger existieren und die ich nun im Track eingepflegt habe.
Diese beiden GeoCaches fand ich unterwegs:

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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