Die Insel ist keine Insel mehr

…Der Rhein hat sich wieder vollständig in sein Bett zurückgezogen und die Zufahrt zur Grav-Insel ist wieder frei befahrbar und auch sauber. Auch fast alle Wege auf dem Campingplatz selbst sind wieder trocken und nicht mehr gesperrt…

wieder trockene Wege auf Grav-InselSowohl Heaznyttheznytrznytznyt als auch Tanznytjaznytznyt waren am Donnerstag unabhängig voneinander auf die Idee gekommen, doch mal wieder auf der Parzelle vorbeizuschauen. Außerdem hatten wir von auch Parzellen-Nachbarn gehört, dass sie am Sonntag auf Grav-Insel nach dem Rechten sehen wollen.
Grav-Insel: Der Rhein ist wieder wo er hingehörtAlso hatten für uns für heute nach dem Mittag dort verabredet. Wir starteten um 13:00 Uhr. Ich nahm (mit dem Fahrrad) die kürzeste Strecke entlang der B9. Der Rhein hat sich wieder vollständig in sein Bett zurückgezogen und die Zufahrt zur Grav-Insel ist wieder frei befahrbar und auch sauber. Auch fast alle Wege auf dem Campingplatz selbst sind wieder trocken und nicht mehr gesperrt. Gerade mal der Deichweg war gesperrt und die Wege der Tagescamper sahen auch nicht so fit aus. ;-)
der Pylon der RheinbrückeWir schauten auf unserer Parzelle nach, aber außer reichlich Mäusebesuch scheint dort nicht viel passiert zu sein. Dann „fielen“ wir noch bei Nachbarn ein und wärmten uns bei einem Kaffee auf. Außerdem gab es ja auch reichlich zu erzählen, denn wir hatten uns ja schließlich fast sechs Wochen nicht gesehen.
Blick von der RheinbrückeFür den Rückweg nahm ich einen kleinen Umweg. Ich fuhr auf der neuen B58-Brücke über den Rhein und dann linksrheinisch auf den Rheinradweg stromauf. Wenn ich Glück habe, erwische ich heute mal die Walsumer Fähre und kann mit ihr zurück nach Duisburg fahren. Unterwegs hatte ich aber wieder reichlich mit dem Wind zu tun und kam ziemlich K.O. in Orsoy an. Auf der Walsumer FähreDass ich dann die Fähre noch geschafft hatte, war dann mehr Zufall. Die Fähre fährt heute offensichtlich nur bis 18 Uhr. Allerdings ist dann ~17:47 Uhr die letzte Fahrt ab Orsoy. Die schaffte ich gerade so. Als ich ein Stück durch das Rheintor von Orsoy war, kamen mir einige Autos entgegen und die Fähre lag an „meinem“ Ufer. Also trat ich noch mal anständig rein und der Fährmann wartete noch auf mich. :lol: – Schwein gehabt!
Letzte Fahrt für heuteWeiter ging es dann auf der HOAG-Trasse und am Kanal zurück nach Hause.
Unterwegs war mir aufgefallen, dass ein Stück des Rheinradweg zwischen Rheinberg und Eversael extrem sauber aussah. Und tatsächlich fand ich zu Hause beim googeln einen Artikel, in dem es zwar um den Xantener Bereich des Radweges ging, in dem aber beschrieben war, was (offensichtlich auch) hier getestet worden war.
'Gaffer-Park-Stau' an der Grav-InselzufahrtUnd dann habe ich beim googlen auch noch einen anderen „interessanten“ Betrag als „Nachwort zum 2. Hochwasser 2011“ auf Grav-Insel gefunden. Darin werden die „Gaffer“ auf eine Ebene mit penetranten, uneinsichtigen Mitmenschen gestellt, die die Grav-Insel-Mitarbeiter „durch lange, nichts bringende Diskussionen über Sinn und Unsinn des Fahrverbotes“ belästigten.
Also wir hatten uns ja auch bei besagten „Hochwassertouristen eingereiht“ und ich persönlich finde es schon ziemlich unverschämt, mich, meine Familie und die anderen besorgten oder nur interessierten Camper bzw. unser Verhalten auf eine Stufe zu stellen, mit den angesprochenen uneinsichtigen Trolls. Ich finde es absolut richtig, in so einer Situation mal am Campingplatz vorbeizuschauen, um nach dem „Rechten“ zu sehen. Logischerweise unter Achtung und Respektierung der ausgesprochenen Verbote. Sicherlich werden wir das nicht bei jedem Hochwasser wiederholen, aber bei dem herrlichen Wetter, das an benanntem Sonntag war, wäre es einfach dumm gewesen, nicht einen kleinen Spaziergang zu machen und dort vor der Auffahrt mit Bekannten zu reden. Niemand wurde dadurch belästigt oder gar behindert!

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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