Die Wallfahrt 2009

… heute war die zweite Etappe der Fußwallfahrt 2009 …

im St. Marien-Dom

„Seht! Seht! Er liebt die Geringen!“

Fuß-Wallfahrer 2009Unter diesem Motto waren wir gestern und heute (zu Fuß) unterwegs nach Kevelaer. Für mich war das nach 2006 die zweite Fußwallfahrt, an der ich teilnehme. Gestern Abend waren wir ja nach ca. 40 Kilometern auf dem Oermter Berg angekommen und hatten dort bei den Schönstatt-Schwestern übernachtet. Heute Früh sollte es um 6:30 Uhr Frühstück geben. Also war unser Wecker schon um 5:45 Uhr ziemlich laut. Aber die Betten mussten noch abgezogen und die Sachen gepackt werden….
Wallfahrt 2009Nach dem Frühstück machten wir erst die vierte Statio und dann mussten wir wieder auf die „Straße“.
So einfach fiel das Los-laufen keinem. Mir schmerzten einige Muskeln, speziell die im Oberschenkel, aber besonders schmerzten mir die Knie. Das mit den Muskeln gab sich dann immer nach ein paar Minuten Bewegung, nur die Knie wurden nicht besser. Zum Glück hatte ich zwei Bandagen eingepackt und auch angezogen, dadurch war es doch auszuhalten. So ging es also wieder zügig den Berg hinunter in Richtung Geldern. Vor Geldern gab es aber erst noch eine lange Schweige-Strecke auf einem Feldweg parallel zur Landstraße.
In Geldern erwartete uns an der Kirche St. Marstyuiastyustyu-Magdalena ein Frühstück. Hier hielten wir dann auch unsere letzte Statio vor Kevelaer ab.
im St. Marien-DomViel zu schnell hieß es dann wieder „weiter gehts“ – Die Knie … (aua) – aber jetzt waren es ja „nur noch“ 10 Kilometer.
Vor dem Wallfahrts-Zug wurde ja das Kreuz getragen und die Reihenfolge wer wann dran ist, war ausgelost worden. Alle ab der Nummer 30 hatte Glück, denn die kamen nicht mehr dran. Ich hatte die Nummer „29“ :-( – war also der „Letzte“. Zu den schmerzenden Knien und den Muskeln, die eigentlich schon lange nicht mehr wollten, kamen nun noch die gefühlten 10 Kilogramm Holz in Kreuzform. Zum Glück beten wir in der Zeit noch einen Rosenkranz. Das hieß in diesem Fall in Zweier-Reihe aufstellen und dann in etwas gemäßigterem Tempo Slalom um die Lichtmasten in Kevelaer machen. Das Tempo tat meinem Knien deutlich besser, sodass sie nur bei den Bordstein-Absätze an den Straßeneinmündungen stachen …
St. Marien-Dom in KevelaerBis zum Ausgang des Kreuzweges war es für mich also doch gut zu schaffen. Die Buspilger, die wir dort treffen wollten, waren mit dem Kreuzweg noch nicht ganz fertig und wir begleiteten sie auf den letzten beiden Stationen.
Nach einer kurzen Pause „zogen wir dann alle gemeinsam in Kevelaer ein“. Ich hatte ja immer noch das Kreuz und war dadurch ganz vorn mit dabei.
Marien-KapelleWir zogen bis zur Gnadenkapelle und machten dort eine gemeinsame letzte Statio.
Die Fuß- und Fahrrad-Pilger gingen dann zu einem gemeinsamen Mittagessen. Hinterher war noch reichlich Freizeit bis zur gemeinsamen Pilgermesse im Dom um 17:00 Uhr.
In der Zwischenzeit waren auch Tanstyujastyustyu, Marstyuvinstyustyu und Heastyuthestyurstyustyu in Kevelaer angekommen. Wir setzten uns in ein Café und aßen noch ein Eis, bevor wir uns langsam auf den Weg zum St. Marien-Dom machten.

Die Arche NoahDie Messe wurde vom Propsteichor und vom Pfarrblasorchester gestaltet. Obwohl ich ganz gern mit dem Chor gesungen hätte, fand ich es schon „wichtiger“, die Messe mit den Pilgern zu feiern und so setzte ich mich dort in die Bank. – Auch weil die Akustik im Chorbereich so schlecht ist, dass man dort von der Messe nicht viel mitbekommt.
Nach der Messe wurden dann erst noch die obligatorischen Fotos auf den Treppenstufen vor dem Hauptportal gemacht, bevor wir alle wieder nach Osterfeld zurückfuhren.
Dort gab es dann zum Abschluss der Wallfahrt im Dom noch eine Eucharistische Anbetung, bevor wir alle wieder nach Hause „durften“.
Mein erster Gang war dann in die Badewanne … – das tat gut. :-D

Autor: Uwe

Uwe beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Linux und Webdesign, seit 2006 benutzt er WordPress zum schreiben eines "Tagebuchs". Tätig ist Uwe als Webmaster und Netzwerkadministrator, er arbeitet und lebt seit 2001 in Oberhausen. In seiner Freizeit ist er viel mit dem Mountainbike und dem Fotoapparat unterwegs.

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